Tipps für die Anreise

Vorbereitungen vor dem Urlaub:

Autoreise

Wählen Sie die schnellste Route an Ihr Urlaubsziel. Gerade in der Sommerzeit ist eine lange Autofahrt für den Hund kein Vergnügen. Wir ziehen unseren Hunden ein leicht angefeuchtetes T-Shirt an. Die Verdunstungskälte schützt den Hund vor Hitze. (Achten Sie auf das passende Shirt! Auch Hunde haben Geschmack!!!) Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie von uns einen Routenvorschlag.

Gewöhnen Sie Ihren Hund rechtzeitig an das Autofahren. Fahren Sie zuerst nur kurze Strecken und belohnen Sie Ihren Hund am Ziel mit einem tollen Ballspiel oder einem schönen Spaziergang. Selbstverständlich muß der Hund im Auto einen sicheren Platz haben. Am Besten aufgehoben ist er in einer Transportbox im hinteren Teil des Wagens. Ein stabiles Trenngitter verhindert, daß auch bei starkem Bremsen, der Hund nicht in den Fahrgastraum geschleudert wird. Auch gibt es in guten Fachgeschäften (gern nennen wir Ihnen Fachhändler) Hundegeschirre, um den Hund mit Hilfe des Sicherheitsgurtes auf dem Rücksitz mitzunehmen. Frische Luft ist sehr wichtig. Denken Sie aber daran, daß Zugluft für Hundeaugen sehr gefährlich ist.

Geben Sie Ihrem Hund 6 Stunden vor der Abfahrt nichts mehr zu fressen, nur noch zu trinken. Auch während der Fahrt immer wieder Pausen einlegen und dem Hund die Möglichkeit geben sich zu lösen und Wasser zu trinken.

Wenn Sie den Hund für längere Zeit im Auto lassen müssen, so stellen Sie Ihr Auto auf einem schattigen Platz ab. Vergewissern Sie sich, daß dieser Platz auch noch schattig ist, wenn Sie wiederkommen. Bei Hitze kann es im Autoinnern schnell zu Hitzestauungen kommen. Ersparen Sie Ihrem Hund solch eine Plage. Um die Fenster ein Stück weit geöffnet zu lassen, ohne daß jemand einbrechen kann, gibt es spezielle Fensterschutzgitter.

Gehen Sie mit Ihrem Hund vor der Reise nochmals zum Tierarzt. Bei vielen Ländern muß ein ärztliches Gesundheitszeugnis ausgestellt werden. (Siehe Einreisebestimmungen). Lassen Sie sich eine Reiseapotheke zusammenstellen.

Bahnfahrt

Erkundigen Sie sich rechtzeitig, nach einer günstigen Strecke zu Ihrem Urlaubsziel und, ob während der Fahrt ein längerer Aufenthalt möglich wäre, damit sich der Hund lösen kann. Kleine Hunde, die in einer Tasche untergebracht sind, fahren kostenlos. Für größere Hunde zahlen Sie die Hälfte des Erwachsenentarifs. Viele Tarifermäßigungen gelten auch für den Hund. Selbstverständlich ist der Hund im Zug an der Leine zu führen und ein Maulkorb mitzunehmen.

Schiffsreisen

Bei großen Kreuzfahrtschiffen werden die Hunde zwar vom Schiffspersonal sogar ausgeführt, aber in der Regel raten wir von solchen Reisen ab, da es doch sehr schwierig ist, ein passendes Plätzchen zu finden, wo er sich lösen kann. Auf vielen Fährschiffen müssen die Hunde während der Überfahrt in Zwingern untergebracht werden. Diese sind leider oft in sehr unhygienischen Zuständen , an nicht überdachten und schlecht belüfteten Stellen aufgestellt. Informieren Sie sich rechtzeitig, ob Ihr Hund bei der jeweiligen Reederei, während der Überfahrt im Zwinger sein muß, oder ob er mit an Deck oder im Auto bleiben darf. Während des Urlaubs:
Nehmen Sie ein paar gewohnte Sachen mit wie Decke, Korb, Spielzeug. Gewöhnen Sie Ihren Hund langsam an die neue Umgebung, indem Sie ihm seinen Schlafplatz zeigen und mit ihm einen kleinen Spaziergang um die Unterkunft machen. Lassen Sie ihn auf keinen Fall gleich allein.

Der Hund sollte während des Urlaubs sein gewohntes Futter bekommen. Viele gängige Marken, wie Pal oder Chappi gibt es im Ausland auch in Supermärkten zu kaufen. Andere Marken wie Eukanuba, Hills oder ähnliches gibt es in der Regel bei Tierärzten. Denken Sie daran, daß in warmen Ländern, daß Trockenfutter nicht so schnell verdirbt, wie Frischfutter. Auch ziehen Reste von Dosenfutter gern Ungeziefer ins Haus. Besonders bei Flugreisen sollten Sie daran denken, daß in der Regel nicht mehr wie 20 kg Freigepäck zugelassen sind.

Wenn Sie vom Strand zurück sind, so sollte der Hund abgeduscht werden, um das restliche Salzwasser auszuspülen. Bei Unternehmungen immer genügend Wasser mitnehmen Hunde mit empfindlicher Haut sollten bei starker Sonnen mit einer Babysonnencreme an den Ohren und evtl. Nase eingecremt werden.

Wollen Sie Ihren Hund für kurze Zeit am Strand allein lassen, sollten Sie ihn anleinen. Wir raten aber dringend davon ab den Hund allein zu lassen. Auch bei Besichtigungen sollten Sie sich mit dem Hundesitting abwechseln, und nicht den Hund im Auto zurücklassen oder gar irgendwo anzubinden. Denken Sie daran, daß v.a. in südlichen Ländern, nicht überall Hunde im Restaurant erlaubt seid. Auch an offiziellen, bewachten Badestränden dürfen Vierbeiner in der Regel nicht.